Tageslauf

Für Teamtraining individueller gestaltet

• 5.30 - 7.00 Uhr
  Frühdienst Jeden Morgen werden für anderthalb Stunden die Kühe, Schweine, Pferde, Ziegen und das Geflügel versorgt, im Gewächshaus gegossen , die wichtigsten Erntearbeiten gemacht und dieTagesarbeit vorbereitet ( meist ein Drittel der Gesamtgruppe).
• 7.15 -7.45 Uhr
  Frühstück selbstzubereitetes Frühstück meist im Schafstall.
• 8.00 -8.45 Uhr
  Unterricht wenn gewünscht, können hier Mitarbeiter des Hofes aus ihrer Arbeit "erzählen", die Lehrer oder Menschen vom Hof können "richtigen " Unterricht machen oder es wird gleich mit der Arbeit begonnen.
• 9.00 -12.00 Uhr
  Tagesarbeit in Gruppen. In Gruppen von vier bis sechs Personen werden verschiedene Arbeiten ausgeführt z. B. : 1) Acker (Steine sammeln, Unkraut jäten, Rüben hacken, Kartoffeln ernten, Heu machen) 2) Gemüsefeld (Unkraut jäten, Gemüse ernten, Radhacke fahren, Kompost streuen, Futter holen) 3) Hof (Kartoffeln sortieren, Feuerholz machen, Zäune ziehen, Ställe ausmisten) 4) Garten (Gewächshäuserpflege, Unkraut jäten, Kräuter pflegen, Gemüse ernten, Beete anlegen, Garten gestalten, Gemüse hacken Kompostpflege) 5) Küche (für die ganze Gruppe unter Anleitung Mittagsmenü kochen) 6) Wald (Bäume pflanzen, Bäume fällen, Baumschule pflegen, Bäume aufasten, Bäume schälen, Holz machen) 7) Bauen (Mauern, Zimmermannsarbeiten, Malen, Dachdecken, Rundholzbau) 8) Geländegestaltung ( Wegebau, Flechthecken, Trockenmauern, Wasser- und Bachläufe, Hecken, Pflanzenkläranlage) Die Aufzählung ist nicht vollständig und die Arbeiten können anders sortiert sein. Einzelne Sonderaufgaben (Marktfahrten, Backstube, Pferdearbeit)

• 12.15-12.45 Uhr
  Mittagessen meist im Haupthaus
• 14.00-16.00 Uhr
  Tagesarbeit in Gruppen (siehe oben)
• 16.15-16.30 Uhr
  Kaffee meist im Schafstall
• 16.30-18.30 Uhr
  Spätdienst (siehe Frühdienst)
• ab 18.45 Uhr
  Abendessen im Schafstall

Vorträge und naturkundliche excursionen auch abends möglich.
Wir gehen gerne mit Ihnen ins Gespräch um den Tageslauf nach Ihren pädagogischen oder Teamtrainings-Erfordernissen zu ändern.

Kontakt, Pädagogische Leitung: Christiane & Clemens v Schwanenflügel

Die pädagogische und kulturelle Besonderheit des Schafstalles liegt neben Lage (ab vom Schuß), Geschichte und Architektur (Bauernhaus aus dem 16./17. Jahrhundert) in der fast dazu passenden relativ archaischen Form der Selbstversorgung.

Kein Strom, Wasserpumpen von Hand, Heizen mit Holz und Kohle (Zusatzheizung Gas), kochen auf Gas, Pflanzenkläranlage und auf dem Hof Duschen versorgt von Holzheizung und Blockheizkraftwerk.

Die Mischung von alt und "kleintechnisch" nimmt vielleicht Wunder, gerade diese scheint uns aber heute und für die Zukunft angemessen zu sein.

Bei dieser Art der Versorgung spürt man an allen Ecken, daß Arbeit und Zeitabläufe für unser Lebensgefühl die Grundbedingungen sind, diese Arbeit aber meisten woanders geleistet wird und die Zeitabläufe erst an Endlichkeit und Wiederaufbau unserer Ressourcen ablesbar werden.

Dazu kommt für die meisten Gäste entweder die positive oder die erschreckend harte Erfahrung des Auf-sich-selbst-gestellt-Seins in der Natur im Praktikum dann noch verbunden mit „harter“ Arbeit.

Dieses Erlebnis heißt Schafstall

Vorbereitung

Um dieses Erlebnis genießen zu können sollte man sich vorher mit dem Schafstall vertraut gemacht haben. Gruppenleiter und Lehrer, die keine Erfahrung damit haben sind gehalten sich eine Zeit Schafstall plus leben und arbeiten ohne Schüler bzw. Gruppe zu leisten.