
Viele der festen und zeitweisen Mitarbeiter haben ganz andere Berufe erlernt und kommen her, um bewußt diese Chance wahrzunehmen.
Der Hof Wörme wird seit knapp 70 Jahren biologisch - dynamisch bewirtschaftet. Die biologisch - dynamische Wirtschaftsweise beruht auf den Gedanken der gemeinsamen Evolution von Kosmos, Erde und Mensch. Konkret heißt das; Der Mensch ist verantwortlich für die Mitgeschöpfe und kann sein Handeln so einrichten, daß er die Abläufe der Natur beachtet und stärkt und speziell als Landwirt will er den Hof als möglichst geschlossenen Organismus innerhalb des Landschaftsgefüges betrachten.
Ein besonderes Anliegen ist die Ausgewogenheit der Landschaft mit einer starken Betonung der Gartenelemente Schönheit, Kleinräumigkeit, Schutz und Hege zur Belebung und Individualisierung der Landschaft und der Entwicklung seiner Bewohner.

Für uns bedeutet das Hofleben neben dem Erwerb des Lebensunterhaltes besonders die Chance zur persönlichen Entwicklung durch (Grenz-) Erfahrungen in und mit der körperlichen Arbeit in Gemeinschaft an der Natur.
In Wörme führte das sehr bald dazu auch die sozialen Fragen der Gesellschaft mit ins Auge zu fassen, sodaß seit 60 Jahren hier Ausbildung und pädagögische Arbeit mit Schülern auf antroprosophischen Grundlagen geleistet wird.
Dazu kam auch die Ausbildung junger Leute und so wurde die gemeinsame Pflege von Kunst und Kultur, Musik, Theater und Eurythmie sowohl durch eigene Aktivität als auch durch Gäste seit Beginn der 5oer Jahre immer wieder neu aufgegriffen.

3 Verantwortliche
10 Lehrlinge, Praktikanten, Schülerpraktikanten
10 Mitarbeiter und Teilzeitkräfte;
Bäckerei:
2 Meister
2 Gesellen
dazu noch: Schulklassen, Kunden und Freunde als Helfer

32 Kopf Rindvieh, davon 21 Mutterkühe, Zuchtbulle
30 Schweine,
30 Ziegen davon 15 Milchziegen
2 Böcke
1 Pferd
1800 Hühner
2 Gänse
25 Enten
viele Helfer unter der Erde, im Wasser und in der Luft

32 ha Wald und Bäume als Eichenwald, Mischwald, Erlenbruchwald, Fichten, Kiefern, Busch, Hecken und Hofpark
330 junge Obstbäume, Rhabarber, Erbeeren, Himbeeren und viele Johannisbeeren
30 ha Wiesen und Weiden an Bachläufen und an der Seeve
71 ha Acker in Fruchtfolge
12 ha Weizen,
6 ha Triticale
13,2 ha Roggen
9 ha Hafer-Erbsen
2,7 ha Gerste
3,2 ha Kartoffeln
20,6 ha Kleegras/Feldfutter
5,6 ha Buchweizen
5 ha Lupine
2 ha Blühstreifen
4 ha Garten und Gemüse als da sind: 520 m Gewächshaus mit Gurken, Tomaten, Paprika, Auberginen, verschiedenen Salate Kräutern, Blumen, Feldsalat Winterpostelein, Asiasalate vieles aus eigenem Gemüse-Samenanbau und eigener Jung-Pflanzenanzucht
Freiland: Schnittblumen, Wurzeln, Fenchel, Pastinaken Chicorrée, Salate, Kürbis, Zucchini, Zwiebeln, Porrée, Mais Rote Beete, Mangold Kopfkohl und Kohlrabi Rosenkohl und Grünkohl Bohnen, Erbsen, Leinsaat; mit eigenem Gemüse-Samenbau, Gründüngung, Ackerrand- und Wiesenblumen

132 ha eiszeitlich und nacheiszeitlich durch Schmelz- und Flußwasser geprägte Sande z.T. anmoorig oder anlehmig mit 20 - 36 Boden- punkten, auf 36 - 85 m über dem Meeresspiegel von den Endmoränen in den Lohbergen bis an die Seeve reichend mit Quellen und ca. 700 mm Niederschlag im Jahr.